Transformation der Arbeitswelt
Eine grundlegende, strukturelle Transformation ist in der Arbeitswelt zu beobachten. Angetrieben durch die Globalisierung, die Digitalisierung, den demografischen Wandel und die Ökologiekrise zeigt sich eine Flexibilisierung der Arbeitswelt. New Work steht für diese Transformation und mit der Pandemie hat sich die Entwicklung zusätzlich beschleunigt.
Wertschöpfungsnetzwerke
Die voranschreitende Transformation hat eine direkte Auswirkung auf die kulturelle und strukturelle Beschaffenheit von Organisationen.[1] Dies führt dazu, dass Unternehmen höhere Flexibilitätsanforderungen erfüllen müssen. Flexibilität gegenüber den Arbeitsbedingungen für Mitarbeitende sind ein wesentliches Merkmal dieses Wandels. Anpassungsfähigkeit ist allerdings nicht nur gegenüber Angestellten gefordert. Neben der Produktion, die sich immer flexibler und dynamischer gestaltet, werden auch im Dienstleistungsbereich wendige Beziehungen zu Wertschöpfungspartnern immer wichtiger. Dies können Kooperationen mit Lieferanten, Kunden oder Konkurrenten sein. In Zusammenschlüssen zu Wertschöpfungsnetzwerken liegen erfolgsversprechende Geschäftsmodelle.[1]
Flexible Arbeitsformen für Mitarbeitende
Um auf diese dynamischen Anforderungen reagieren zu können, werden flexible Arbeitsformen für Organisationen und Mitarbeitende immer wichtiger. Die Flexibilisierung des Arbeitsalltags entwickelte sich mit der Pandemie innert kurzer Zeit weiter. Unternehmen mussten sich kurzfristig umorganisieren und unternehmensinterne Prozesse wurden damit massgeblich verändert.[1]Neue Formen der Zusammenarbeit ermöglichen neue Arbeitskonzepte und dies bringt Veränderungen für Arbeitnehmende mit sich. Der zunehmende Flexibilitätsbedarf könnte in Zukunft noch stärker werden. Befristete Arbeitsverhältnisse, Leiharbeit oder Teilzeitarbeit sind mögliche Arbeitsformen, die dadurch häufiger in Erscheinung treten. Die Rolle des Mitarbeitenden wandelt sich vom Lohnarbeiter hin zu Intrapreneur. [1] Selbstverantwortung und Möglichkeiten die Unternehmung aktiv mitzugestalten stehen dabei im Fokus. Ein hohes Engagement und Eigenverantwortung erwartet der Arbeitgeber. Für die Mitarbeitenden bedeutet dies einerseits mehr Freiheit in der Gestaltung des Arbeits- und Berufsalltags. Andererseits erfordert der Wandel mehr Organisationsgeschick, da die beiden Welten zusehends miteinander verschmelzen und die strikte Trennung von Beruf- und Privatleben schwieriger wird.
Vorteile für Unternehmen
Neue Arbeitsformen bringen neue Arbeitsverhältnisse mit sich. Temporärarbeit, Einsätze als Freelancer und Arbeit auf Abruf, unter dem Begriff Flexworking[2] zusammengefasst, könnten vermehrt nachgefragt werden. Deloitte geht davon aus, dass der Anteil an Freelancern weiter steigen wird.[3] Für Unternehmen bedeutet dies, dass spezifisches Knowhow extern eingeholt und das Wissen des internen Teams gezielt ergänzt werden kann. Der Wissenstransfer schafft Synergien und bereitet die Unternehmung auf die Zukunft vor, da Wissenslücken auf diese Weise schnell zu füllen sind. Dies wiederum fördert die Innovationskraft des Unternehmens und kann insbesondere in Zeiten des Fachkräftemangels zu einem entscheidenden Wettbewerbsvorteil avancieren.Mit ihren Spezialisten im Bereich der Softwareentwicklung bietet die INTEGRATE Informatik AG die benötigte Flexibilität im Unternehmen und schafft mit ihren Dienstleistungen eine effiziente und effektive Ausgangslage für das interne Wachstum beim Kunden.
Quellen:
3) https://www2.deloitte.com/ch/de/pages/consumer-business/articles/workplace-of-the-future.html
4) https://www.it-markt.ch/news/2022-03-02/das-homeoffice-ist-nicht-vorbei
Dominik Lischer, Business Analyst, INTEGRATE Informatik AG